Chili sin Carne
Chili ist eines der Gerichte, von denen ich zugeben muss, dass ich sie früher wirklich unterschätzt habe. Außerdem hat es meine Liebe für etwas schärferes Essen entfacht. Es ist nicht nur sehr sättigend, sondern in der veganen Variante sogar noch sehr gesund durch die vielen Ballaststoffe und Proteine der Hülsenfrüchte und der Hackalternative.
Für mein Chili sin Carne verwende ich Sojaschnetzel, Du kannst es aber auch einfach weglassen, wenn Du es nicht magst, oder durch Linsen oder Pilze ersetzen, wie hier in meinem Bologneserezept.
Was Du brauchst (für etwa 4-5 Portionen)
- 175g Zwiebeln
- 2-3 Knoblauchzehen
- 300g Kidneybohnen, gekocht
- 40g Sojaschnetzel fein
- 200g Mais
- 700g Passata
- 50ml Rotwein
- 2 EL Tomatenmark
- 1 große Tomate, etwa 125g
- 1/2 Teelöffel Oregano
- 1/2 Teelöffel Basilikum
- 1 Teelöffel Kreuzkümmel
- 1 Teelöffel Paprikapulver
- 2-3 kleine getrocknete Chilis (oder eine frische)
- 1/2 Teelöffel Salz
- ¼ Teelöffel Pfeffer
- 1/2 Teelöffel Zimt
- 1 Teelöffel Kakaopulver
- je 1/2 Teelöffel Gemüsebrühpulver für Sojaschnetzel und ins Chili
- 2 Esslöffel Öl
Wie Du vorgehst
- Wasser kochen und Sojaschnetzel mit der Gemüsebrühe aufgießen und für 10 Minuten ziehen lassen.
- Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln und Zwiebeln etwa 3 Minuten in Öl glasig dünsten.
- Chili fein hacken und bereit legen.
- Tomate grob würfeln und ebenfalls bereit legen.
- Sojaschnetzel abgießen und gut ausdrücken.
- Kreuzkümmel, Paprikapulver, Pfeffer, Chili und Zimt für eine Minute mit anbraten.
- Anschließend Tomatenmark, Knoblauch und Sojaschnetzel zu den Zwiebeln geben und 7 Minuten bei mittlerer Hitze unter stetigem Rühren mitbraten.
- Kakao, Salz, Oregano, Basilikum, Gemüsebrühpulver und Tomate zugeben und weitere 2 Minuten rührend braten. Das Ganze mit Rotwein ablöschen und kurz einkochen lassen.
- Passata zugeben, gut untermischen und alles für eine Stunde kochen lassen. Zwischendurch immer wieder umrühren.
- Zum Schluss Kidneybohnen und Mais zugeben und nochmals 10 – 15 Minuten einkochen lassen.
- Das Chili schmeckt auch wieder aufgewärmt hervorragend. Wenn Du also einfach eine größere Menge machst und es einfrierst oder am nächsten Tag nochmal warm machst, werden sich die Aromen nur noch mehr intensivieren.
Ich esse das Chili am liebsten zu einer großen Portion Reis, Du kannst es aber auch gut zu übrigen Kartoffeln vom Vortag oder einfach mit einer Scheibe Brot servieren.
Wenn Du noch mehr Rezepte mit Hülsenfrüchen suchst, dann probier mal meinen bunten Bohnensalat oder den Belugalinsensalat.
Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!