Einfaches Tofu Rührei
Wer immer noch denkt, eine vegane Ernährung wäre Verzicht, der hat entweder Tomaten auf den Augen oder noch nicht lange genug durch die Rezepte auf meinem Blog gewühlt. 🙂
Tatsächlich würde ich behaupten, keine Ernährungsform ist so bunt, so vielfältig, so abwechslungsreich und kreativ wie die vegane Ernährung. Im Ernst! Wo sonst kann behauptet werden, Imitate für Lebensmittel zu schaffen, die dem Original um nichts nachstehen? Wenn Du Dich selbst überzeugen willst, probier gern mal meine Rezepte für vegane Mac‘n‘Cheese, Pudding oder Pilz-Lauch-Quiche aus. Dank Hefeflocken, Nüssen und Pflanzenmilch braucht es wirklich keine tierischen Produkte mehr.
Und auch für Rezepte mit Ei gibt es einen ganz einfachen Trick: Kala Namak.
Das indische Schwefelsalz hat, sobald es mit etwas feuchtem in Berührung kommt, den selben unverwechselbaren (entschuldige die Wortwahl) Pupsgeruch wie frische Eier.
Willst Du Dich selbst überzeugen? Dann probier mal mein einfaches Tofu Rührei!
(Übrigens: Gesünder ist die Alternative übrigens auch, weil sie Deinen Cholesterinspiegel nicht unnötig in die Höhe steigen lassen, sondern Dich durch den Tofu auch noch mit einer guten Ladung Proteine versorgt.)
Was Du brauchst
- 400g Naturtofu
- 1 kleine Zwiebel (etwa 70g)
- 1 Knoblauchzehe
- 150g Champions
- 120g Cherrytomaten
- 2 Frühlingszwiebeln
- ¼ Teelöffel Kurkuma
- 1 Esslöffel Zitronensaft
- ½ – 1 Teelöffel Kala Namak
- etwas frisch gemahlener Pfeffer
- 1 Esslöffel Rapsöl zum Braten
Wie Du vorgehst
- Tofu zwischen den Fingern zerbröseln.
- Tomaten vierteln, Champions und Frühlingszwiebeln in Scheiben schneiden.
- Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln, bzw. hacken.
- Öl in einer Pfanne erhitzen und die gehackte Zwiebel darin für 3 Minuten glasig anbraten.
- Tofu, Pilze und Knoblauch hinzugeben und für 5 – 7 Minuten auf mittlerer Hitze mitbraten.
- Kurkuma darüber streuen und gut untermengen. Er gibt dem „Rührei“ die gelbe Farbe.
- Zitronensaft darüber träufeln. Du kannst auch einfach eine halbe Zitrone direkt über der Pfanne ausdrücken und rein tropfen lassen.
- Tomaten und Frühlingszwiebeln (ein wenig davon zur Seite für‘s Anrichten) dazugeben und etwas mitbraten, bis sie weich sind.
- Mit Pfeffer würzen und etwas Kala Namak zugeben.
- Anrichten und nochmals mit Kala Namak bestreuen. Das Schwefelsalz entfaltet den Geschmack am besten, wenn es direkt vor dem Servieren zugegeben wird.
Was ist Dein liebstes veganes Alternativgericht?
Oder gibt es vielleicht noch eines, zu dem Du gern die vegane Variante suchst und gerne hättest?
Lass es mich in den Kommentaren wissen, dann gibt es Dein Lieblingsgericht vielleicht auch bald auf meinem Blog.